Klausurerstellungs- und Verwaltungsprogramm

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Das Programm ermöglicht das Erstellen von Klausuren, wobei die Fragen im Stil des IMPP gestellt werden. Die Darstellung beliebiger Bilder, chemischer und mathematischer Formeln und Erfassung von Tabellen ist problemlos möglich. Die zentrale Steuerung des Programms erfolgt aus einem Windows-Programm heraus.

Klausurfragen können aus einem Pool von Fragen entnommen (die Anzahl der Fragen ist nicht begrenzt), oder unter der Windows-Oberfläche neu erfasst werden (siehe Abbildung). Es stehen beliebig viele, frei konfigurierbare Themengebiete für die systematische Organisierung der Fragen zur Verfügung.

Das Programm sorgt dafür, dass die Klausurfragen in einer frei konfigurierbaren Anzahl (das Institut für Physiologie benutzt 18) verschiedenen Klausurtypen permutiert werden, damit die Studenten die Lösungsbuchstaben nicht einfach von ihrem Platznachbarn abschreiben können. In jedem Klausurtyp werden die Fragen völlig unterschiedlich angeordnet, wobei die Aufgaben so geschickt auf die Druckseiten verteilt werden, dass die Druckfläche optimal ausgenutzt wird (siehe beiliegende Musterklausur). Da der Druck doppelseitig erfolgen kann, wird relativ wenig Papier benötigt. Wenn der eingesetzte Drucker einen Sorter besitzt, kann das Programm die Klausurtypen in die jeweiligen Fächer sortieren. Ferner werden auch die Antworten permutiert, so dass die Studenten nicht bei schon bekannten Fragen versucht sind, lediglich den Lösungsbuchstaben auswendig zu lernen.

Die Liste der schon gestellten und damit bei den Studenten bekannten Fragen können als PDF-Datei über das Internet veröffentlicht werden (»öffentlicher Pool«). Das Layout der Fragen im »öffentlichen Pool« erfolgt im Stil der »Schwarzen Reihe«, bei dem die Lösungsbuchstaben unten auf der Seite stehen. Somit können die Studenten die Fragen unvoreingenommen bearbeiten. Für die Assistenten erfolgt ein Ausdruck des »Assistentenpools«, der alle Fragen (auch noch nicht gestellte) enthält. Ferner ist hier eine History eingetragen, aus der ersichtlich ist, in welchen Klausuren die jeweilige Frage in der Vergangenheit bereits gestellt wurde. Die Nomenklatur der Fragen für den internen Gebrauch unterscheidet sich aus Sicherheitsgründen von der Version der Studenten.

Das Programm kümmert sich zum anderen auch um die Saalaufteilung. Nachdem jeweils eine Liste der Studenten und der zur Verfügung stehenden Säle zusammengestellt wurde, druckt das Programm die Klausurdeckblätter (siehe beiliegende Musterklausur) gleich mit Namen und Matrikelnummern, was Manipulationen vermindert. Das Programm druckt ferner die Aushänge der Sitzverteilung, die Sitzplanübersichten für die einzelnen Säle und erzeugt Dateien, damit man die Sitzverteilung direkt im Internet veröffentlichen kann.

Nach der Klausur müssen für jede Klausur Matrikelnummer, Klausurtyp und Lösungsbuchstaben erfasst werden. Nachdem das passiert ist, vergleicht das Programm diese Daten mit den Daten der Saalverteilung und protokolliert Unstimmigkeiten, so dass Tippfehler bei den Matrikelnummern bzw. Klausurtyp ausfindig gemacht werden können. Dann werden die Klausurergebnisse ausgewertet. Das Ergebnis wird einerseits ausgedruckt, zum anderen liegt es wieder in einer Datei vor, die im Internet veröffentlicht werden kann. Letztendlich wird eine Statistik ausgedruckt, aus der hervorgeht, wie die Fragen jeweils beantwortet wurden, inklusive eines Histogramms der Verteilung der Studentenanzahl aufgetragen über die erreichte Punktzahl.

Stellt sich nach dem Schreiben der Klausur heraus, das zunächst irrtümlicher Weise eine falsche Lösung als richtig ansah, oder (was in der Praxis wohl häufiger vorkommt) dass bei genauerer Betrachtung eine andere Antwort auch als richtige Antwort gelten muss, kann dies im Nachhinein korrigiert werden. Es ist auch möglich, eine Frage komplett zu ignorieren.

Hier kann man sich eine Beispielklausur und das dazugehörige Deckblatt als PDF-Datei runterladen.

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